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Aus der Chronik der Vorwerkschule

angelehnt an Jochen Hartig und Chronik der Grundschule Vorwerk


 

Am 21. Januar 1952 findet die erste Einweihung des ersten Schulneubaus in Celle nach dem Krieg statt. Die Volksschule mit den Klassen 1 – 8  besteht aus der Pausenhalle, zwei Klassenräumen mit einem dazwischen liegenden Gruppenraum sowie dem Lehrerzimmer. In einem überdachten Außengang befinden sich die Toiletten und die Schaukästen der 120 Schüler.

In einem zweiten Bauabschnitt wird der Gang verlängert. Rechts neben den Toiletten werden ein Duschraum sowie zwei Umkleideräume und auch eine Milchküche errichtet. Am Ende des Ganges schließen sich zwei weitere Klassenräume und ein Gruppenraum an.

Am 29. April 1954 kann Rektor Herbst die inzwischen 186 Schüler auf nun vier Klassenräume verteilen. Es ist aber nicht genügend Platz vorhanden, so finden auch am Nachmittag  22 Stunden Unterricht statt.  Ostern 1958 macht der Schulleiter den Rat der Stadt Celle zum wiederholten Male auf die katastrophale Raumfrage an der Volksschule aufmerksam. Der Nachmittagsunterricht beläuft sich inzwischen auf 33 Stunden und im nächsten Schuljahr rechnet Rektor Herbst mit 250 Schülern, verteilt auf nur vier Klassenräume.

Wieder kommen die Handwerker und am 29. April 1960 kann das zweigeschossige Verwaltungsgebäude eingeweiht werden. Unten befinden sich das Rektorenzimmer, ein Lehrerzimmer, ein Lehrmittelraum, die Schülerbücherei und eine Werkklasse. Das Obergeschoss beherbergt zwei durch eine Falttür getrennte Klassenräume, die auch als Aula und Turnraum von den nun 320 Schülern genutzt werden können. Der Sportunterricht muss nun nicht mehr in den Gängen oder in der Pausenhalle abgehalten werden. In viel Eigenarbeit erstellen SchülerInnen und Eltern einen Turngarten auf dem Schulgelände.

Mitte der 60er Jahre findet eine Umstrukturierung des Volksschulwesens statt. Nach zwei Kurzschuljahren (01.04.1966 – 30.11.1966 und 01.12.1966 – 31.07.1967) wird der Schuljahresbeginn auf den 1. August verlegt. In Celle werden Förderstufen (Klasse 5 und 6) an fünf ehemaligen Volksschulen eingerichtet und fünf Hauptschulen (Klasse 7 – 9) gründen sich. Die Vorwerkschule entwickelt sich von da an zu einer Grundschule (ab 1971). Im Mai 1972 haben ca. 190 GrundschülerInnen ihre Turnhalle eingeweiht. Im Jahr darauf verändert man den ehemaligen Duschraum (jetzt Ausgabeküche) zum Werkraum.

Am 21. Mai 1977 richtet die Vorwerkschule ein Schulfest zu ihrem 25-jährigem Bestehen aus. Die Existenz der nun einzügigen  „Zwergenschule“ ist ungewiss, Dank gezielter Elternaktivitäten bleibt sie jedoch erhalten.

1980 beginnt die Stadt Celle mit dem Um- und Erweiterungsbau der Vorwerkschule zur Orientierungsstufe Vorwerk, die räumlich getrennt und eigenständig im August 1981 ihren Betrieb aufnimmt. 1986 besuchen nur noch 62 Schülerinnen und Schüler die nur noch aus vier Klassenräumen bestehende Vorwerkschule, geleitet von der Rektorin Frau Pankrath (Schulleitung 1980 – 2000).

Nach der Maueröffnung und der Wiedervereinigung Deutschlands steht 1991 der Abzug der britischen Streitkräfte aus Vorwerk bevor. Sollten die Nato-Wohnungen auf dem freien Wohnungsmarkt angeboten und von Familien bezogen werden, müsste die Grundschule für eine Zweizügigkeit vier weitere Klassenräume erhalten. Schon im Sommer 1992 werden plötzlich zwei erste Klassen der „Altvorwerker“ eingeschult. Ab Oktober werden dann auch die 200 Wohneinheiten bezogen, sodass weitere Jahrgänge geteilt werden müssen. Die Grundschulklassen weichen in Räumlichkeiten der OS und in das Gemeindehaus der evang. Kirche aus.

Englischsprachige Kinder und viele Kinder aus osteuropäischen Ländern, besonders Kasachstan, besuchen nun die Vorwerkschule. Der Migrationsanteil liegt bei über 30%, die Aussiedlerkinder erhalten Sprachförderung in der Schule. Auch viele Familien aus Vorwerk kümmern sich am Nachmittag um die „neuen“ Kinder und erleichtern ihnen damit die Integration.

Der Festanbau der Grundschule mit zwei weiteren Klassenräumen kann im Sommer 1994 bezogen werden. Ab August 1996 stehen zusätzlich die „Schulpavillons“ (heute die Ganztagsräume)  mit drei Klassenräumen für den Unterricht bereit. Nicht nur die Schülerzahl ist auf 188 gestiegen, auch das Kollegium hatte sich rasant auf 9 Lehrerinnen und Lehrer vergrößert.

Die vielen Kinder auf dem Schulgelände der beiden Vorwerker Schulen benötigen ausreichend Platz für Bewegung. Die Elternvertreter bauen mit Herrn Vasterling einen neuen Grundschulspielplatz auf, der auf einem Schulfest im Juni 1997 vorgestellt wird. Zu dieser Zeit macht man sich Gedanken über die Turnhallensituation an der Schule. Die SchülerInnen der OS fahren regelmäßig nach Scheuen zum Sportunterricht, auch für AG’s reichen die Hallenstunden nicht aus. 1998 bewilligt die Stadt Geld für eine Erweiterung der Turnhalle. Im Juli 2000 geht Frau Pankrath nach 20 Jahren Schulleitung in den Ruhestand.

Nach neun Monaten Einschränkung im Sportunterricht kann die neue Schulleiterin Frau Muff (August 2000 bis Januar 2004) die erweiterte und nun teilbare Turnhalle einweihen. Für die Arbeit der Klassen werden Computer angeschafft, auch ein Computerraum wird eingerichtet. Frühenglisch wird in den Unterricht einbezogen, Projekte beleben das Schulleben. Ein erlebnisreicher und natürlich gestalteter Schulhof für die Entdeckerfreude der Grundschulkinder wird gestaltet, bevor 2003 die Verlässliche Grundschule mit einem täglichen Betreuungsangebot von Pädagogischen MitarbeiterInnen eingeführt wird.

Im Mai 2002 findet eine Feier zum 50. Geburtstag der Schule statt.

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